Wunsch nach mehr Steuergerechtigkeit

  • Finanzen und Steuerpolitik
Medienmitteilung
Verfasst durch Peter Lauener, Leiter Kommunikation SGB

Die Reichen sind in den letzten Jahren entlastet worden, auf Kosten der Normalverdienenden, die unter vermehrten Gebühren und höheren indirekten Steuern leiden. Kein Wunder vereinigte die vom SGB unterstützte Steuergerechtigkeits-Initiative eine grosse Anzahl Stimmen auf sich. Im Volk gibt es ein starkes Bedürfnis nach einer gerechteren Verteilung der Steuerlast. Dies zeigte sich etwa im Kanton Thurgau, wo die Stimmberechtigten eine Flat Rate Tax bachab schickten. Oder im Kanton Zürich, der die Pauschalbesteuerung abschaffte.

Die Gegner der Steuergerechtigkeits-Initiative anerkannten im Abstimmungskampf, dass die heutige Wettbewerbssituation unter den Kantonen unschöne Auswüchse mit sich bringt. Sie versprachen mitzuhelfen, hier Verbesserungen zu erreichen. Etwas mehr Steuergerechtigkeit brächte bspw. eine Revision des Finanzausgleichs: Kantone mit sehr tiefem Steuersatz sollten weniger Mittel aus dem Ausgleichstopf erhalten.

Die Steuergerechtigkeits-Initiative fand weit über das links-grüne Lager hinaus Unterstützung – trotz der riesigen Propagandalawine des Verbands Economiesuisse, der selbst heute noch Inserate schaltete.

Zuständig beim SGB

Daniel Lampart

Sekretariatsleiter und Chefökonom

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Daniel Lampart
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