Trotz Bundesratsmassnahmen bleibt Wechselkursuntergrenze nötig

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Medienmitteilung
Verfasst durch Peter Lauener, Leiter Kommunikation SGB

Der Schweizerische Gewerkschaftsbund SGB begrüsst, dass der Bundesrat Handlungsbedarf gegen den starken Franken anerkennt. Doch man darf sich keine Illusionen machen: Das bundesrätliche Massnahmenpaket kann das Handeln der Nationalbank nicht ersetzen. Wenn die Nationalbank nicht rasch eine Wechselkursuntergrenze von 1.40 Fr./Euro festlegt, werden die Kosten für unsere Wirtschaft bald bis zu 100 Milliarden Franken betragen.

Das nun vom Bundesrat vorgeschlagene Paket dürfte negative Auswirkungen des überbewerteten Frankens lindern helfen – insbesondere mit der Kurzarbeit. Allerdings wird das Parlament die maximale Kurzarbeitsdauer auf Anfang 2012 verlängern müssen, da das neue Gesetz diese auf ein Jahr begrenzt.

Zuständig beim SGB

Daniel Lampart

Sekretariatsleiter und Chefökonom

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Daniel Lampart
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