Auch Firmen müssen Steuern zahlen – keine Senkung auf Kosten Privater

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Vernehmlassungen

Vernehmlassung zur „Steuervorlage 17“ – Stellungnahme des SGB

Auch die Firmen müssen Steuern zahlen. Weil sie öffentliche Leistungen und Infrastruktur beanspruchen – wie die Privathaushalte auch. Bereits heute dürften die Firmen unterbesteuert sein. Die "Steuervorlage 17" darf deshalb nicht zu Steuersenkungen und Einnahmenausfällen auf Kosten der Privathaushalte führen. Im Gegenteil: Die Haushalte mit tiefen und mittleren Einkommen bräuchten eine Entlastung - in Form von höheren Familienzulagen und Prämienverbilligungen.

Steuervorlage 17 als Übergangsprojekt zu angemessener Gewinnbesteuerung

Die wirtschaftlichen Auswirkungen einer Aufhebung der steuerlichen Sonderstatus bei den Unternehmenssteuern werden oft zu negativ dargestellt. Der SGB spricht sich klar für die Abschaffung dieser Sonderstatus aus. Dazu untertstützt er zielgerichtete Übergangsmassnahmen bei den Gewinn- und Kapitalsteuern. Diese müssen durch die Firmen und Aktionäre finanziert werden. Gleichzeitig braucht es Massnahmen zur Verbesserung der finanziellen Lage der Haushalte mit tiefen und mittleren Einkommen.

Zuständig beim SGB

Daniel Lampart

Sekretariatsleiter und Chefökonom

031 377 01 16

daniel.lampart(at)sgb.ch
Daniel Lampart
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