Drückende KVG-Prämienlast: SGB fordert höhere Prämienverbilligungen

  • Gesundheit
Medienmitteilung
Verfasst durch Daniel Lampart

Krankenkassenprämien

Die Krankenkassenprämien werden auch 2014 stärker steigen als die Löhne. Diese bereits seit Jahren anhaltende Entwicklung führt dazu, dass die Schweizer Normalverdiener-Haushalte finanziell immer stärker belastet werden. Denn die Prämienverbilligungen haben mit der Kostenentwicklung in der Krankenversicherung nicht Schritt gehalten. Im Gegenteil haben Kantone wie Zürich oder Bern in der Vergangenheit ihre Beiträge für Prämienverbilligungen gekürzt. Auch die kantonalen Sparpakete für 2014 sehen weitere Kürzungen vor – so beispielsweise in St. Gallen.

Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) fordert mehr Mittel für Krankenkassen-Prämienverbilligungen. Die Schweiz ist noch weit entfernt von der Umsetzung des vom Bundesrat formulierten Sozialziels, wonach niemand mehr als 8 Prozent seines steuerbaren Einkommens für die Prämien der Krankenversicherung aufzuwenden habe.

 Auskünfte
  • Daniel Lampart, SGB-Chefökonom, 079 205 69 11

Zuständig beim SGB

Reto Wyss

Zentralsekretär

031 377 01 11

reto.wyss(at)sgb.ch
Reto Wyss
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