Die AVIG-Revision baut den Schutz für die Arbeitslosen massiv ab: insbesondere für ältere Arbeitnehmende, für von längerer Krankheit betroffene Arbeitslose und für Arbeitslose aus den besonders krisenbetroffenen Regionen. Auch die Jugendlichen werden von der Revision hart bestraft: Sie müssen mehr Beiträge für weniger Leistungen zahlen. Viele riskieren, in die Sozialhilfe gedrängt zu werden. Gleichzeitig werden die Abzocker und hohen Manager von der AVIG-Revision geschont.
Aus diesen Gründen mobilisieren sich die Jugendverbände gegen diese Revision. Ab dem 2. September – konzentriert jedoch am 4. September - führen sie Aktionstage der Jugendlichen durch. In vielen Kantonen (BE, BS, FR, GE, SG, SO, TG, VD, VS, ZH) und in den meisten Städten finden an diesem Tag Sensibilisierungsaktionen statt, um die Jugendlichen, aber auch alle, die sich für eine faire Arbeitslosenversicherung einsetzen möchten, an die Urne zu bringen. Die Aktionsformen haben die lokalen Jugendgruppen und Verbände selber bestimmt: Sie sind kreativ und zum Teil spektakulär.
Auf der Webseite des Jugend-Bündnisses gegen AVIG-Abbau www.jugendarbeitslosigkeit.ch werden nach den Aktionen Bilder veröffentlicht. Zudem sind dort detaillierte Informationen zur AVIG-Revision sowie Tipps und Tricks für die Abstimmungskampagne zu finden.