Bei der SRG droht ein Abbau bei den Programmen im Radio und Fernsehen und vor allem auch beim Personal. Ihre finanziellen Mittel reichen nicht mehr aus zur Erfüllung ihres Auftrages. Der Service public für Alle beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk der Schweiz ist damit gefährdet.
Nicht alle schauen dem drohenden Abbau tatenlos zu. Die Kampagne «Das volle Programm – Radio und TV mit Vielfalt und Qualität» ist massgeblich durch das SSM, die Gewerkschaft, welche das Personal in Radio und TV vertritt und Sozialpartner der SRG ist, initiiert worden. Diese Kampagne wird mittlerweile von mehreren Verbänden unterstützt, darunter auch dem SGB.
Die SRG soll als «service public» über Radio/TV/Online ein Programm für unterschiedlichste Bedürfnisse anbieten. Gefragt sind Vielfalt und Qualität, die Berücksichtigung aller Sprachregionen und schweizerische Produktionen. Die SRG muss auch zur freien Meinungsbildung beitragen und das durch umfassende, vielfältige und sachgerechte Information, insbesondere über politische, wirtschaftliche und soziale Zusammenhänge. Für die demokratische Debatte über Politik und wichtige gesellschaftliche Fragen sind Radio und Fernsehen enorm wichtig und für die Demokratie lebensnotwendig. Nur so erfüllt die SRG den Programmauftrag.
Sichert der Bundesrat die Finanzierung des vollen Leistungsauftrags nicht, dann muss die SRG Programmteile abbauen. Um das zu verhindern, sammelt der Verein «Pro SRG - das volle Programm» eine Petition: http://www.das-volle-programm.ch/online-petition
In einem weiteren Schritt will die Kampagne das Publikum von Radio und Fernsehen mobilisieren und sie dazu einladen, ein Statement für ihren Lieblingssender und ihre Lieblingssendung abzugeben. In diesem Testimonial kann jeder und jede bekräftigen, dass er oder sie keinen Abbau bei diesem Programm will. Der Link dazu: