Neben einigen Verbesserungen im Detail, die der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) begrüsst, werden mit dem vorliegenden Entwurf der Stilllegungs- und Entsorgungsfondsverordnung leider wesentliche Chancen verpasst, die öffentliche Hand respektive die SteuerzahlerInnen noch besser vor einer drohenden Kostenübernahme bei der Atomkraft zu schützen.
Auch vier Jahre nach der letzten Revision stellt sich die Situation nicht einfacher dar: die Kostenschätzungen müssen stets nach oben korrigiert werden, die Renditeaussichten haben sich nicht verbessert, die Standortbestimmung für ein Endlager ist auch zwischenzeitlich nicht vorangekommen. Und unverändert auch die Erfahrungen aus der Stilllegung und Entsorgung von Kernkraftanlagen im Ausland: es ist viel teurer als gedacht und es geht viel länger als geplant.
Alle Details finden sich in der vollständigen Vernehmlassungsantwort des SGB (s.u.)