Breite Koalition gegen eine zweite Gotthard-Röhre

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Verfasst durch Kommunikation SGB

In einem <media 479>gemeinsamen Aufruf</media> fordert der SGB mit mehr als 30 weiteren nationalen und regionalen Organisationen Bundesrat und Parlament auf, am Gotthard auf eine zweite Strassenröhre zu verzichten und die Sanierungszeit mit einem Ersatzangebot auf der Schiene zu überbrücken. In ihrem Appell machen die Organisationen klar, dass sie eine Abänderung des Alpenschutzartikels in der Bundesverfassung oder des dazu gehörigen Strassentransitverkehrsgesetzes mit allen demokratischen Mitteln bekämpfen werden.

Der Bund hat in verschiedenen Studien nachgewiesen, dass der Gotthard-Strassentunnel ohne vorgängigen Bau einer zweiten Röhre saniert werden kann. Ein leistungsfähiges Ersatzangebot auf der Schiene für Autos und Lastwagen kann dafür sorgen, dass der Verkehr weiter fliesst und das Tessin gut mit der übrigen Schweiz verbunden bleibt. Ab 2016 wird zudem der Gotthard-Basistunnel für einen Quantensprung im alpenquerenden Personen- und Güterverkehr sorgen. „Es kann doch nicht sein, dass die Schweiz ihr neues Bahnangebot sofort mit einer zusätzlichen Strassenröhre untergräbt und der EU das verheerende Signal sendet, dass es der Schweiz mit der Verlagerung auf die Schiene doch nicht so ernst ist“, sagt Giorgio Tuti, Präsident der Gewerkschaft Verkehrspersonal SEV.

Zuständig beim SGB

Reto Wyss

Zentralsekretär

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