Menschen solidarisch vereint

Foto: Manu Friederich

 

Nein zur radikalen SVP-Initiative: Lohnschutz und Arbeitsplätze verteidigen

  • Migration
Medienmitteilung

SGB-Migrationskonferenz verabschiedet Resolution gegen SVP-Initiative

Die Delegierten der Migrationskonferenz des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB) haben heute in Bern eine Resolution gegen die SVP-Initiative «Keine 10-Millionen-Schweiz» verabschiedet. Diese Initiative ist ein Angriff auf die Rechte aller Arbeitnehmenden. Sie gefährdet Löhne und Arbeitsplätze und würde durch die Kündigung der Bilateralen Verträge einen Bruch mit Europa herbeiführen. Im aktuellen Umfeld ist zusätzliches Chaos Gift für sichere Arbeitsplätze. Gefragt sind mehr Absicherung und bessere Löhne – nicht ein radikaler Systemwechsel.

Angriff auf Löhne und Rechte

Die Initiative löst kein einziges Problem der Arbeitnehmenden. Vielmehr würde die Kündigung der Bilateralen Verträge auch den Lohnschutz gefährden. «Ziel der SVP-Elite ist es, Arbeitnehmende zu spalten, Rechte abzubauen und Sozialdumping zu fördern», sagt SGB-Präsident Pierre-Yves Maillard.

Eine Annahme der Initiative hätte gravierende Auswirkungen für die Arbeitnehmenden. Das SVP-Programm heisst Abschottung und Spaltung. Dies führt unweigerlich zu Unsicherheit, Instabilität und Chaos – durch Angriffe auf den Lohnschutz, Arbeitsplatzverluste und einen drohenden Pflegenotstand.

Solidarität statt Spaltung

Die Gewerkschaftsbewegung stellt sich geschlossen gegen rechte Hetze und Angriffe auf die sozialen Rechte. «Als Gewerkschaftsbewegung begegnen wir diesen Angriffen mit dem, was uns stark macht: Solidarität, kollektiver Organisation und Mobilisierung sowie dem Kampf für eine gerechte Verteilung des Reichtums. Eine Spaltung der Arbeitnehmenden nach Herkunft, Nationalität oder Aufenthaltsstatus werden wir niemals akzeptieren», hält die Resolution fest.

An der SGB-Migrationskonferenz vom 13. September 2025 haben sich die rund 60 Teilnehmende mit aktuellen Kampagnen rund um die Rechte von Migrantinnen und Migranten befasst – sowohl auf lokaler wie auch auf nationaler Ebene. Ziel ist es, deren Rechte besser durchzusetzen, um die Ausgrenzung und Prekarisierung von Arbeitnehmenden wegen deren Herkunft oder ihrem Aufenthaltsstatus entgegenzuwirken. Die SGB-Gewerkschaften werden sich weiterhin für mehr Solidarität und Teilhabe einsetzen.

Download Resolution (PDF)
 

Zuständig beim SGB

Cyrielle Huguenot

Secrétaire centrale

031 377 01 12

cyrielle.huguenot(at)sgb.ch
Cyrielle Huguenot
Top