Ein überzeugtes Ja zur "Enkelgeneration"

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Breite Allianz und Aufruf für die erleichterte Einbürgerung der dritten Generation

Nicht nur sie selbst, auch ihre Eltern sind bereits in der Schweiz geboren und aufgewachsen, schon ihre Grosseltern haben hier gelebt: die Schweiz ist ihre Heimat. Und dennoch müssen sie für eine Einbürgerung dieselben Hürden überwinden als wären sie selbst immigriert. Doch diese Absurdität soll bald der Vergangenheit angehören: Am 12. Februar 2017 stimmen wir über die erleichterte Einbürgerung der Enkelgeneration ab.

Nach acht Jahren Beratung hat sich eine breite Mehrheit des Parlaments hinter das Anliegen gestellt, Ausländerinnen und Ausländern der Enkelgeneration, den Ausländerinnen und Ausländern der dritten Generation, die Einbürgerung zu erleichtern. Diese breite parteiübergreifende Allianz ist sich einig, dass Menschen, deren Eltern und Grosseltern bereits hier gelebt haben, zur Schweiz gehören und den Schweizer Pass einfacher erhalten sollen. Auch die Gewerkschaften, mit ihren zahlreichen ausländischen Mitgliedern die grösste Organisation von Migrantinnen und Migranten der Schweiz, unterstützen das Anliegen.

Einen Antrag zur Einbürgerung wird es auch künftig noch brauchen – automatisch wird niemand eingebürgert. Aber die Hürden, die die Betroffenen vom Recht auf Mitbestimmung ausschliessen, werden deutlich gesenkt.

Heute, am 22. November, haben Parlamentarierinnen und Parlamentarier von SP, FDP, CVP, BDP, glp, Grünen und EVP die Abstimmungskampagne lanciert und sich vor den Medien für die erleichterte Einbürgerung der dritten Generation stark gemacht. Gleichzeitig hat das Komitee "Ja zur dritten Generation" einen Aufruf mit dem Titel "Die Schweiz muss ihre Kinder anerkennen!" veröffentlicht. Getragen wird dieser Aufruf von alt Bundesrat Pascal Couchepin sowie den alt Bundesrätinnen Eveline Widmer-Schlumpf und Ruth Dreifuss.

Sie sind überzeugt: Für die Schweiz ist es eine Chance, der Enkelgeneration das Bürgerrecht und damit das vollwertige politische Entscheidungsrecht zu verleihen. Zugleich ist die Vorlage ist ein Zeichen der Wertschätzung all derjenigen Jugendlichen, deren Eltern bereits hier geboren sind, die aber noch immer keinen Pass haben.

Zuständig beim SGB

Daniel Lampart

Premier secrétaire et économiste en chef

031 377 01 16

daniel.lampart(at)sgb.ch
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