„Die Weigerung Israels und der Hamas, die Resolution des UN-Sicherheitsrates zu akzeptieren, in der eine sofortige Waffenruhe gefordert wird, ist völlig inakzeptabel.“ So beginnt ein Appell des Internationalen Gewerkschaftsbundes (IGB), gerichtet an die beiden Kriegsparteien im Nahen Osten. Die Verletzungen des internationalen humanitären Rechts müssten aufs Schärfste verurteilt werden, und die Tatsache, dass Hunderte unschuldiger Menschen getötet und verwundet worden seien, sei in jedem Fall völlig inakzeptabel, heisst es in der IGB-Erklärung.
Die UN-Resolution liefere einen klaren und ausgewogenen Rahmen für eine sofortige Waffenruhe. Zudem gehe sie neben den unmittelbaren Ursachen für die derzeitigen Auseinandersetzungen auch auf die Grundlage für die Herbeiführung eines gerechten und dauerhaften Friedens ein.
Der IGB appelliert an die internationale Gemeinschaft und vor allem an diejenigen Länder, die Einfluss auf Israel und die Hamas hätten: Sie müssten sich jetzt intensiv um eine sofortige Waffenruhe und um Verhandlungen zwischen der israelischen und der palästinensischen Regierung bemühen.
Der IGB vertritt 168 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in 315 Mitgliedsorganisationen und 157 Ländern und Hoheitsgebieten, http://www.ituc-csi.org. Auch der SGB ist dem IGB angeschlossen.
Verweigerung einer Waffenruhe völlig inakzeptabel
- Gewerkschaftspolitik