Aktuell setzen sich Vertreterinnen und Vertreter aus Gewerkschaften und zivilgesellschaftlichen Organisationen für Gerechtigkeit und Frieden ein, indem sie sich an der Flottille nach Gaza beteiligen. Ziel ist, Lebensmittel und medizinische Hilfe zu transportieren. Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) hat mit Bestürzung erfahren, dass mehrere Boote und die daran befindlichen Personen von den israelischen Behörden abgefangen wurden.
In einem Schreiben wendet sich der SGB heute an Bundesrat und Vorsteher des Aussendepartements Ignazio Cassis. Er fordert darin ihn auf, sich für die Sicherheit und die Rückkehr der Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter sowie der anderen Freiwilligen einzusetzen und sowie für eine sichere Lieferung der humanitären Hilfsgüter.
Mit grosser Besorgnis beobachtet der SGB die Verschärfung der Lage in Gaza mit. Er steht im Kontakt mit verschiedenen europäischen sowie internationalen Gewerkschaftsorganisationen und unterstützt die Solidaritätsbewegungen, wie beispielsweise den für den 3. Oktober in Italien geplanten Streik. Der SGB fordert die Einstellung der wiederholten Angriffe auf die Zivilbevölkerung. Leid und Hungersnot, die durch die israelische Regierung und ihre völkermörderischen Handlungen verursacht werden, müssen ein Ende haben.