Sie interessieren sich für die Geschichte der Gewerkschaften? Sie hören lieber als Sie lesen? Dann eröffnet sich für Sie ab sofort neues vielfältiges Material.
Wie war das schon, damals, der gewerkschaftliche Aufbruch mit der Mitbestimmungsinitiative? Oder der Generalstreik - in einer guten halben Stunde umrissen. Oder: wie klangen sie, die Arbeiterlieder von damals? Oder wussten Sie, dass am SGB-Kongress 1982 der damalige Präsident Richard Müller die Rede von Bundesrat Georges-André Chevallaz wie folgt einleitete: "Wir haben einen freisinnigen Bundesrat hier - der kann noch was lernen von uns..."?
Das sind nur 4 Beispiele von Tondokumenten, die Ihnen nun dank der Digitalisierung durch die Schweizerische Nationalphonothek direkt zugänglich sind. Denn seit der Jahrtausendwende übergibt die SGB-Bibliothek den Bestand ihrer Kassetten, Schallplatten und CD der Nationalphonothek. Zwischenzeitlich hat diese rund 60 SGB-Tondokumente digitalisiert. Diese Dokumente können in vier Kategorien aufgeteilt werden:
- Aufnahmen von gewerkschaftlichen Anlässen (v.a. Kongresse und Konferenzen) mit dem Ziel, diese zu dokumentieren, ·
- Aufnahmen im Rahmen von Kampagnen des SGB, ·
- Erworbene oder selbst geschaffene Aufnahmen für politische und kulturelle Kurse der sabz (heute Movendo) ·
- Arbeiterlieder aus dem Fonds Thomas Hensel
Die Nationalphonothek hat ein breites Netz an frei zugänglichen Hörstationen eingerichtet. Alle Interessierten können diese Tondokumente somit in vielen kulturellen Institutionen und in allen Universitätsbibliotheken hören.
Liste der bereits digitalisierten Dokumente und der Hörstationen in der Deutschweiz.