Der Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes und Waadtländer Nationalrat wurde an der Delegiertenversammlung von Ende Mai zum Präsidenten des gewerkschaftlichen Bildungsinstituts Movendo gewählt. Er übernimmt die Nachfolge von Corinne Schärer.
Für Maillard bildet die Aus- und Weiterbildung die zentrale Grundlage, um die Interessen von Arbeitskolleginnen und -kollegen in Betrieben und Branchen zu vertreten. Von neuen Schulungen zur komplexen Kontrolle der Lohngleichheit oder der Weiterbildung von Mitgliedern einer Personalkommission, bis zur Unterstützung der Mitsprache in den beruflichen Vorsorgeeinrichtungen oder einer Weiterbildung zur persönlichen Kommunikationskompetenz in Beruf und Alltag: «Nur mit dem nötigen Wissen, können wir auf Augenhöhe mit den Arbeitgebern verhandeln.» Das Weiterbildungsinstitut sei ein zentraler Pfeiler einer basisorientierten Gewerkschaftsbewegung und biete einen grossen Nutzen für die Mitglieder. Darüber hinaus habe die Weiterbildung eine wichtige gesellschaftliche Bedeutung. Movendo leiste damit einen Beitrag zur «Demokratisierung des Wissens», so Maillard bei der Amtsübergabe.
Das Bildungsinstitut wird von verschiedenen SGB-Verbänden getragen und bietet jährlich rund 250 Kurse zu Themen der Arbeitswelt an. Die Angebote stehen allen Interessierten offen. Die Gewerkschaften übernehmen bei ihren Mitgliedern die Kosten für mindestens einen Kurs pro Jahr.