Mehr investieren in die Berufsbildung!

  • Bildung & Jugend
Medienmitteilung
Verfasst durch Véronique Polito, Zentralsekretärin SGB

An der heutigen Lehrstellenkonferenz hat der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) insbesondere gefordert, dass alle Anstrengungen unternommen werden, damit 95 Prozent aller Jugendlichen einen postobligatorischen Abschluss erhalten. Das gilt auch für Jugendliche, die nur einen Teil ihrer Schulausbildung in der Schweiz verbracht haben. Zudem muss sichergestellt werden, dass Jugendliche in einer Warteschlaufe für eine Berufsausbildung endlich eine solche absolvieren können. Hierfür braucht es noch mehr Lehrstellen. Das gilt auch, wenn nun erfreulicherweise zum ersten Mal seit Jahren für die 16jährigen das Angebot an Lehrstellen grösser ist als die Nachfrage.

Zudem verlangt der SGB, dass die Allgemeinbildung in der Lehre gestärkt wird. Jugendliche erhalten so leichteren Zugang zur Weiterbildung. Gefördert werden soll deswegen auch der Anteil der Berufsmatura. Das stärkt überdies die Attraktivität der Berufsbildung.

Anfangs Dezember entscheidet das Parlament über die Finanzmittel, die der Berufsbildung 2012 zur Verfügung stehen sollen. Der SGB ruft das Parlament dazu auf, keine Sparübung auf dem Rücken der Ausbildung und der Jugendlichen durchzuziehen. Für die Zukunft der Schweiz sind gut ausgebildete Jugendliche wichtiger als neue Kampfflugzeuge.

Zuständig beim SGB

Nicole Cornu

Zentralsekretärin

031 377 01 23

nicole.cornu(at)sgb.ch
Nicole Cornu
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