Die Botschaft Bildung, Forschung und Innovation (BFI) 2017-2020 enthält ein Programm mit einem Budget von 26 Milliarden Franken. Einer der vier Förderschwerpunkte ist die Finanzierung der Vorbereitungskurse für die eidgenössischen Berufs- und Fachprüfungen. Da bleibt eine letzte kleine Differenz zu bereinigen.
In der vergangenen Herbstsession hat das Parlament den Finanzrahmen der Botschaft bestimmt und dabei den Vorschlag des Bundesrates um 395 Millionen Franken erhöht. Ein schöner Etappensieg.
In der Wintersession ist eine letzte Differenz zu bereinigen: Sie betrifft den Zeitpunkt, an dem die neue Subvention für die Vorbereitungskurse auf die Abschlüsse der höheren Berufsbildung ausgerichtet werden soll. Der Bundesrat wollte die Subvention erst nach Studienabschluss ausrichten. Das könnte Personen mit bescheidenen finanziellen Mitteln jedoch abhalten, eine solche Ausbildung überhaupt zu beginnen. Immerhin kosten die Kurse im Schnitt mehr als 10'000.-, was auch für Familien mit mittleren Einkommen recht abschreckend wirken kann.
Sowohl der Ständerat wie der Nationalrat haben entschieden, dass die sich Weiterbildenden auch während der Kurse Anrecht auf finanzielle Unterstützung haben sollen. Dabei müssen sie in der Wintersession noch eine kleine Differenz bereinigen. Es gilt also: Das Prinzip der Unterstützung während der Studien ist gesichert. Eine gute Botschaft für die Betroffenen.