Seit Mitte der Neunzigerjahre erleben Mindestlöhne eine neue Blüte. England führt beispielweise einen Mindestlohn ein, viele Länder erhöhen ihren. Und in der Schweiz führen die Gewerkschaften ihre mehrjährige Kampagne «Keine Löhne unter 3'000 Franken». Damit gelingt es, die Einkommenssituation von vielen Tausend Personen zu verbessern.
Gleichzeitig bewertet die ökonomische Forschung die Mindestlöhne neu – vor allem was deren Auswirkungen auf Beschäftigung und Arbeitslosigkeit betrifft. Mindestlöhne werden mehr und mehr als wirksames Mittel gegen Lohnunterbietung empfohlen sowie für die Verbesserung der Lohnsituation.
Diese Studie analysiert gut ein Jahrzehnt nach der Wiederentdeckung der Mindestlöhne die Situation und den Handlungsbedarf im Mindestlohn- und Tieflohnbereich in der Schweiz. Untersucht wird aber auch die Lage in Europa.
Der Bericht ist im Buchhandel erhältlich:
SGB (Hrsg.): Mindestlohn - Situation und Handlungsbedarf. Editions à la Carte, Zürich 2011. ISBN 978-3-905708-80-6