Kein Freipass für mehr Nacht-, Abend- und Sonntagsarbeit

  • Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
  • Arbeitsrechte
Medienmitteilung
Verfasst durch Thomas Zimmermann

24-Stunden-Arbeitstag muss auf 24 Shops beschränkt bleiben

Der Schweizerische Gewerkschaftsbund nimmt zur Kenntnis, dass die Stimmberechtigten der Änderung des Arbeitsgesetzes zugestimmt haben. Das Ja bedeutet, dass die 24 Tankstellen an Hauptverkehrsachsen mit starkem Reiseverkehr, die bereits heute in der Nacht geöffnet haben, ihren Shop nun rund um die Uhr betreiben dürfen. Es ist damit ein Ja zu dem 24-Stundenbetrieb in wenigen Tankstellenshops und nicht mehr.

Insbesondere ist das Abstimmungsresultat kein Freipass für mehr Abend-, Nacht- und Sonntagsarbeit im Detailhandel. Der Nein-Anteil von 44 Prozent zeigt, dass das Unbehagen in der Bevölkerung gegen weitere Schritte hin zum 24-Stunden-Arbeitstag gross ist. Denn Nachtarbeit ist und bleibt gesundheitsschädlich und beeinträchtigt wie die Sonntagsarbeit das Sozial- und Familienleben.

Wir nehmen nun Volkswirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann beim Wort, der im Abstimmungskampf betonte, dass am Nacht- und Sonntagsarbeitsverbot nicht gerüttelt wird.

Auskünfte:
  • Paul Rechsteiner, SGB-Präsident, 079 277 61 31
  • Vania Alleva, Co-Präsidentin Unia, 079 620 11 14
  • Danièle Lenzin, Co-Präsidentin Syndicom, 079 303 24 69
  • Thomas Zimmermann, Leiter Kommunikation SGB, 079 249 59 74

Zuständig beim SGB

Luca Cirigliano

Zentralsekretär

031 377 01 17

luca.cirigliano(at)sgb.ch
Luca Cirigliano
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