Gerechtere Lohnverteilung: Lohnverhandlungen und GAV statt Bonuszahlungen

  • Löhne und Vertragspolitik
Artikel
Verfasst durch Daniel Lampart

Medienkonferenz vom 29. Oktober 2013

In der Schweiz hat sich seit den 1990er-Jahren die Lohnschere geöffnet. Die hohen und höchsten Saläre sind wesentlich stärker gestiegen als die tiefen und mittleren Löhne. Das zeigt die Lohnstrukturerhebung des Bundesamtes für Statistik – die mit zuletzt rund 1.9 Millionen Lohndaten die aussagekräftigste Lohnstatistik der Schweiz ist. Die Löhne des bestverdienenden Prozents (abzüglich Teuerung) stiegen um 39 Prozent. Die tiefen und mittleren Saläre mussten sich hingegen mit 7 bis 8 Prozent begnügen. In der Öffentlichkeit besonders aufgefallen und kritisiert wurden die Lohnexzesse einzelner Topmanager. Doch bei der Lohnschere handelt es sich nicht um Einzelfälle. Auch die Saläre der obersten 10 Prozent der Beschäftigten sind deutlich stärker gestiegen als die tiefen und mittleren Löhne.

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Daniel Lampart

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