Die Löhne der Erwerbstätigen kommen seit Jahren nicht vom Fleck. Bereits vor der Corona-Krise haben sich deshalb die Kaufkraftprobleme verschärft. Die Arbeitnehmenden haben während der Corona-Krise in vielen Branchen ausserordentliche Leistungen erbracht. Die Auftragsbücher vieler Unternehmen sind voll, doch nun drohen die Firmen mit weiteren flächendeckenden Null-Runden, obwohl die Preise für die Normalverdienenden steigen.
Auch die Politik hilft nicht, die die Einkommenssituation der Erwerbstätigen zu verbessern. Bundesrat und Parlament gehen in die Gegenrichtung mit bereits beschlossenen und geplanten Steuersenkungen für die Konzerne und die Oberschicht. Nach der Finanzkrise wurde weltweit der Ruf lauter, die Ungleichverteilung der Einkommen und Vermögen zu korrigieren, doch die Politik steuert genau in dies andere Richtung.
Einige Arbeitgeber greifen sogar Gesamtarbeitsverträge und Gewerkschaften vermehrt politisch an, damit die Arbeitnehmenden in Zukunft noch weniger vom Kuchen erhalten sollen.
Nicht mit uns, sagen die Gewerkschaften klar und unmissverständlich. Und deshalb mobilisieren sie und gehen für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen auf die Strasse: Am 30. Oktober schweizweit interprofessionell in Genf, Olten, Zürich und Bellinzona und in Bern speziell für das Gesundheitspersonal:
Genf: Besammlung um 13 Uhr, Place des Vingt-Deux-Cantons, Start: 13.30 Uhr
Infos der Unia zur Demo in Genf
Bern: Demonstration für das Gesundheitspersonal Besammlung: um 13 Uhr, Schützenmatte, Start: 13.30 Uhr.
Infos und Anmeldeformular des VPOD zur Demo in Bern
Olten: Besammlung um 13 Uhr, Bifangstrasse, Start: 13.30 Uhr
Infos der Unia zur Demo in Olten
Zürich: Besammlung um 13 Uhr, Helvetiaplatz, Start: 13.30 Uhr
Infos der Unia zur Demo in Zürich
Bellinzona: Besammlung um 13 Uhr, Piazzale Stazione, Start: 13.30 Uhr
Infos der Unia zur Demo in Bellinzona