JA zum Klimaschutz-Gesetz am 18. Juni
Die Gewerkschaften unterstützen das Klimaschutzgesetz, über das wir am 18. Juni abstimmen. Endlich setzt sich die Schweiz verbindliche Reduktionsziele und nimmt Geld in die Hand, um diese auch zu erreichen. Das ist gut für die Arbeitnehmenden: Denn sie leiden bereits heute zunehmend unter der Klimaerhitzung.
5 Gute Gründe für ein JA zum Klimaschutz-Gesetz
1. Klimaschutz ist auch Arbeitnehmenden-Schutz
Trockene Sommer, milde Winter, Bergstürze und Überschwemmungen: Die Klimakrise findet längst statt, auch in der Schweiz. Zu spüren bekommen die steigenden Temperaturen insbesondere die Arbeitnehmenden, sei es auf dem Bau, in der Landwirtschaft, im Verkehr, im Tourismus oder in der Pflege. Das Klimaschutzgesetz macht endlich vorwärts – mit Massnahmen nicht nur zur Verhinderung des Klimakollapses, sondern auch zur Anpassung an seine bereits stattfindenden Vorboten.
2. Schaffung von Arbeitsplätzen der Zukunft
Die Klima- und Energiewende bringt eine nachhaltige Transformation auch auf dem Arbeitsmarkt. Durch die Förderprogramme des Klimaschutzgesetzes im Bereich des Heizungsersatzes sowie der innovativen Technologien in der Wirtschaft werden Zehntausende neue Arbeitsplätze entstehen. Die Gewerkschaften werden dafür sorgen, dass diese «grünen Jobs» zwingend auch gute Jobs sind – und dass die im neuen Gesetz explizit festgehaltene Sozialverträglichkeit auf allen Ebenen auch umgesetzt wird.
3. Ein Plus auch für die Mieter:innen
Den Winter in einer schlecht isolierten Wohnung mit Gas zu Putin-Preisen verbringen: Auf diese Erfahrung hätten viele Schweizer Mieterinnen und Mieter gerne verzichtet. Umso wichtiger, dass wir uns möglichst bald vom Oligarchen-Öl und -Gas unabhängig machen – zum Beispiel mit Wärmepumpen. Weil wir damit nicht nur das Klima schützen, sondern auch billiger fahren, führt das Impulsprogramm des Klimaschutzgesetzes zu tieferen Nebenkosten für die MieterInnen. Dennoch muss den Vermietenden weiter auf die Finger geschaut werden.
4. Ein gesundes Klima ist Service public
Die «Klimawende» ist genauso unverzichtbar wie Mobilität oder Energie – und Klimapolitik damit genauso Teil des Service public wie die SBB oder die lokale Energieversorgung. Es muss deshalb endlich Schluss sein mit schädlichen Marktabenteuern wie dem Emissionshandel oder den CO2-Kompensationsprogrammen. Stattdessen braucht es dringend ein breit angelegtes öffentliches Fortschrittsprogramm. Dafür legt das Klimaschutzgesetz den Grundstein für die nächsten zehn Jahre.
5. Weitere Schritte nötig
Die mit dem Klimaschutzgesetz ausgelösten Investitionen sind zentral, nur leider reichen sie nicht aus, um die Emissionen der Schweiz genügend schnell auf Null zu bringen. Genau deshalb unterstützen die Gewerkschaften auch die Klimafonds-Initiative, welche eine langfristige und sozial gerecht ausgerichtete Finanzierungsoffensive für die Umsetzung der Klimawende fordert. Deshalb: Wer A sagt und das Klimaschutzgesetz unterstützt, muss unbedingt auch B machen und die Klimafonds-Initiative unterschreiben.
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Ausführlicheres Argumentarium
Eine wirksame Klimapolitik als öffentliche Aufgabe: Ja zum Klimaschutzgesetz!
Die Gewerkschaften unterstützen das Klimaschutzgesetz, über das wir am 18. Juni abstimmen. Endlich setzt sich die Schweiz verbindliche Reduktionsziele und nimmt Geld in die Hand, um diese auch zu erreichen. Das ist gut für die Arbeitnehmenden: Denn sie leiden bereits heute zunehmend unter der Klimaerhitzung. Weiter lesen