NEIN zur Änderung der Liegenschaftssteuer

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Gute Gründe für ein NEIN zur Abschaffung der Liegenschaftssteuer
Kurz und bündig
Von dem Vorschlag profitiert die Immobilien-Lobby massiv.
Es kommt zu Steuerausfällen von 2 Milliarden Franken jährlich
Die Rechnung zahlen vor allem die Mieterinnen und Mieter
NEIN zur Abschaffung der Liegenschaftssteuer
Wer kein Haus hat, zahlt drauf!
Am 28. September kommt eine gefährliche Vorlage an die Urne: die Abschaffung des Eigenmietwerts. Was nach einer komplizierten Steuerfrage klingt, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als handfeste Umverteilung zugunsten der Besitzenden – zulasten der grossen Mehrheit der Bevölkerung.
Die Gewinner wären vor allem Gutverdienende und Vermögende. Sie müssten künftig deutlich weniger Steuern bezahlen. Für den Mittelstand, für Mieterinnen und Mieter sowie für die Allgemeinheit hätte die Vorlage hingegen teure Folgen.
Denn wenn Bund, Kantone und Gemeinden jedes Jahr rund 2 Milliarden Franken an Einnahmen verlieren, müssen diese Milliarden irgendwo wieder hereingeholt werden. Die Erfahrung zeigt klar: Am Ende werden es Steuererhöhungen für Mieterhaushalte sein, die diese Löcher stopfen müssen.
Gleichzeitig würde der Wohnungsmarkt zusätzlich angeheizt. Schon heute sind die Preise für Wohneigentum für Normalverdienende kaum mehr zu stemmen. Mit der Abschaffung des Eigenmietwerts würden die Immobilienpreise weiter steigen. Der Traum vom eigenen Zuhause rückt damit für die grosse Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung noch weiter in die Ferne. Und wenn die Immobilienpreise steigen, steigen mit der Zeit auch die Mieten – für alle.
Auch unsere Sozialwerke sind betroffen: Weil Unterhaltskosten steuerlich nicht mehr abgezogen werden könnten, wächst der Anreiz für Schwarzarbeit. Das bedeutet weniger reguläre Aufträge für ehrliche Betriebe und weniger Sozialversicherungsbeiträge. Die AHV und andere Sozialversicherungen würden hunderte Millionen Franken verlieren – Geld, das direkt in unsere Altersvorsorge und den sozialen Ausgleich fliesst.
Die Vorlage ist ein Steuergeschenk an Reiche, finanziert durch den Mittelstand. Sie macht Wohnen noch teurer, schwächt unsere Sozialwerke und benachteiligt die grosse Mehrheit der Bevölkerung.
Darum sagt der SGB klar und deutlich: NEIN zur Abschaffung des Eigenmietwerts!
