Mit dem Bundesratsentscheid, die Mindestlohn-Initiative am 18. Mai zur Abstimmung zu bringen, ist der Startschuss zur Kampagne für einen allgemeinen Mindestlohn in der Schweiz gefallen. Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB), seine Mitgliedsverbände und seine Partnerorganisationen – darunter die SP und die Grünen – werden sich in den kommenden Monaten mit voller Kraft dafür engagieren, dass die Schweiz das Problem der tiefen Löhne angeht. Denn obwohl die Schweiz eines der reichsten Länder der Welt ist, verdienen 330‘000 Menschen weniger als 22 Franken pro Stunde, also bei Vollzeit weniger als 4000 Franken pro Monat (x12). Das ist unwürdig und eine Schande für die Schweiz. Mit einem Ja zur Mindestlohn-Initiative können wir Abhilfe schaffen und für mehr Gerechtigkeit sorgen. Ein Mindestlohn von 22 Franken pro Stunde ist zudem der beste Schutz gegen Lohndumping.
Auskünfte:
- Thomas Zimmermann, Leiter Kommunikation SGB, 079 249 59 74